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Zahnbrücken und das Material, aus dem sie gemacht sind!

Dentaloft Team

Eine weit verbreitete Form des künstlichen Zahnersatzes sind Zahnbrücken. Das Zahnbrücken Material, das heutzutage für eine optimale Versorgung zur Verfügung steht, ist vielfältig.

Gerade für das Schließen von Zahnlücken kommen Zahnbrücken häufig zur Anwendung. Grundsätzlich dienen bei einer Zahnbrücke die Nachbarzähne der Zahnlücke als sogenannte Pfeiler für die Brücke. Pfeilerzähne werden wie eine „normale“ Zahnkrone präpariert und dienen der Befestigung und Stabilisierung der Zahnbrücke. Je nach gewähltem Zahnbrücken Material können einzelne Zahnlücken überbrückt werden, oder auch Zahnlücken, die mehrere fehlende Zähne ersetzen sollen. Grundsätzlich kann eine Zahnlücke mit bis zu 4 fehlenden Zähnen mithilfe einer Brücke geschlossen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, wie viele bestehende Lücken im Gebiss vorhanden sind und wie belastbar die noch vorhandenen Zähne sind, die ja die Basis der Überbrückung sein werden. Die verschiedenen Brücken unterscheiden sich außerdem in der Art der Befestigung sowie im verwendeten Zahnbrücken Material.

Die Lebensdauer einer Zahnbrücke kann bei guter Zahnhygiene bis zu 20 Jahren betragen. Da jeder Patient andere Anforderungen an den perfekten Zahnersatz stellt und selbstverständlich auch jeder Zahnzustand anders ist, gibt es niemals DIE eine Lösung, die für alle Pateinten gleichermaßen sinnvoll ist. Das betrifft auch ganz besonders das Zahnbrücken Material.

Zahnbrücken Material – welche Materialen werden verwendet?

Das zur Verfügung stehende Zahnbrücken Material bzw. Zahnersatzmaterial für die Versorgung mit Brücken, Kronen, Implantaten oder Prothesen ist heute technologisch bereits sehr weit entwickelt. Die Ursachen für den Verlust eines Zahnes oder mehrerer Zähne können ganz unterschiedlich sein und die Wahl des Zahnbrücken Materials maßgeblich beeinflussen. Grundsätzlich sollten Zahnlücken immer mit einem geeigneten Zahnersatz geschlossen werden, da sonst das empfindliche Gleichgewicht der Gebissfunktionen gestört ist. Jeder Zahn erfüllt eine Funktion im Kauapparat. Zahnfehlstellungen, Kiefergelenkbeschwerden, Knochenrückgang im Bereich der Zahnlücke und die Verlängerung von Zähnen durch das Herauswachsen bei fehlendem Gegenzahn (Elongation) sind mögliche Folgebeschwerden.

Mehrere verschiedene Zahnbrücken Materialien können zum Einsatz kommen. Die Vor- und Nachteile des jeweiligen Zahnbrücken Materials besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Zahnarzt. Welche Materialien und Produkte grundsätzlich für einen Zahnersatz zum Einsatz kommen dürfen, ist in Deutschland im Medizinproduktegesetz geregelt.

Zahnbrücken Material im Überblick:

  • Edelmetallfreie Legierungen
  • Edelmetall-Legierungen
  • Keramik
  • Kunststoff
  • Kombination aus zwei Materialien

Reinmetalle werden im Mundraum generell nicht eingesetzt. Vielmehr kommen immer Legierungen zum Einsatz. Dabei kann es sich um Metalllegierungen ohne Edelmetalle (sog. Nicht-Edel-Metall (NEM) Legierungen) handeln, oder um Edelmetalllegierung, die einen mehr oder weniger hohen Anteil an Edelmetall aufweisen. Zum Einsatz kommen in der Regel Gold- oder Titanlegierungen. Aber auch Silber- oder Palladiumlegierungen sind möglich.

Edelmetallfreie Legierungen
Bei einer NEM-Legierung kommt in der Regel ein sehr haltbarer Dentalstahl zum Einsatz. Dieses Zahnbrücken Material ist sehr haltbar und für Sie als Patient kostengünstig, da es unter die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen fällt. Auch bei Stahlbrücken und -kronen im nicht sichtbaren Zahnbereich sowie bei Stahlgerüsten für Teil- oder Vollprothesen findet Metall als Zahnbrücken Material Anwendung. Titanlegierungen weisen ebenfalls eine sehr gute Haltbarkeit auf und sind als Zahnbrücken Material günstiger als Gold. Titan wird vor allem für fest im Kieferknochen eingesetzte künstlichen Wurzeln (Implantate) verwendet.

Edelmetall-Legierungen
Edelmetalllegierungen aus Gold werden am häufigsten verwendet. Gold ist äußerst haltbar und sehr gut verträglich. Allerdings sind die Kosten für einen Zahnersatz aus Gold hoch.

Keramik als Zahnersatz
Keramik als Zahnbrücken Material überzeugt vor allem damit, dass eine Anpassung des Zahnersatzes an die individuelle Zahnfarbe nahezu perfekt möglich ist. Das Material ist besonders hart und abriebfest. Zudem kommt der keramische Zahnersatz optisch dem natürlichen Zahn am nächsten. Auch bezüglich der Mundhygiene überzeugt das Zahnbrücken Material Keramik: Die glatte Oberfläche verhindert das schnelle Anhaften von Belägen. Kälte- und Wärmereize werden im Vergleich zu einem Zahnersatz aus Metall nicht so deutlich an den darunter liegenden Restzahn oder Pfeilerzahn abgegeben.

Die verwendeten Keramikwerkstoffe werden seit langem weiterentwickelt und es steht eine Vielzahl an Keramiken als Zahnbrücken Material zu Verfügung. Die gängigsten Keramik-Werkstoffe sind aus Aluminium-, Magnesium- oder Siliziumoxid gefertigt.

Für einen Zahnersatz aus Keramik spricht neben der Ästhetik vor allem die sehr gute Verträglichkeit. Ein Nachteil keramischen Zahnersatzes ist die aufwändige Herstellung in der Zahntechnik, was zu höheren Kosten führt. Sehr beliebt ist auch ein kombinierter Metallkeramik-Zahnersatz, der im Kern aus Metall besteht und mit Keramik beschichtet wird.

Kunststoff als Zahnersatz
Außer Metall und Keramik ist die Verwendung von Kunststoff eine mögliche Alternative. Kunststoff als Zahnbrücken Material hat sich ebenfalls stark weiterentwickelt und wird nicht mehr als reiner Kunststoff eingesetzt. Vielmehr handelt es sich in der Regel um sog. Komposit aus Kunststoff und Quarz oder Glas. Insgesamt ist Komposit flexibler als Keramik und bricht aus diesem Grund nicht so schnell. Allerdings ist dieses Material aufgrund des geringeren Härtegrades nicht so abriebfest und haltbar wie Keramik. Zudem kann es leicht zu Verfärbungen durch Rauchen, Kaffee, Tee oder Rotwein kommen. Zudem ist Komposit anfälliger für Zahnbeläge und damit für daraus resultierende Zahnerkrankungen wie Parodontitis. Kunststoff ist deutlich kostengünstiger als Keramik. Und genauso wie es Zahnersatz aus Metall mit Keramikverblendung gibt, kann die Verblendung eines Metallkerns auch mit einem zahnfarbenen Komposit vorgenommen werden.

Welches Zahnbrücken Material ist für Sie am besten geeignet?

Wie Sie jetzt wissen, gibt es eine Fülle an Zahnbrücken Material und zudem einige Kombinationsmöglichkeiten, die für eine Zahnersatz-Versorgung infrage kommen. Falls Sie einen Zahnersatz benötigen und unsicher sind, welche Materialien für Ihre individuelle Situation infrage kommen oder Sie grundsätzlich Infos zum Thema Zahnbrücken Material sowie Zahnersatz benötigen, fragen Sie uns!

Unser dentaloft Team berät Sie individuell: Bei der perfekten Lösung für Ihre Zahnbrücke und mit vielen Tipps und Informationen rund um das Thema „Zahnbrücken Material“. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Wir freuen uns auf Sie!

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