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Karies ist eine Infektionskrankheit!
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Karies ist die häufigste Zahnerkrankung weltweit. Vier von fünf Menschen auf der ganzen Welt haben oder hatten Karies. Weit über 95% der Europäer sind davon betroffen, nur ca. 1 % der deutschen Bevölkerung verfügt über völlig gesunde Zähne. Und das trotz umfassender Aufklärung über Pflege und Prophylaxe.
Ursachen von Karies
Karies wird von Bakterien produzierenden Säuren verursacht, die dem Zahn Mineralien entziehen und so den Zahnschmelz schädigen. Schreitet die Karies ungehindert fort, wird auch der Zahnnerv angegriffen.
Bis ins 18. Jahrhundert hinein ging man davon aus, dass bei Zahnschäden ein sogenannter „Zahnwurm“ der Übeltäter sei, der sich in das Innere des Zahnes fräße, ihn aushöhle und damit schreckliche Schmerzen hervorrufen würde. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann Zucker als der Übeltäter entlarvt. Damals erkannte ein Wissenschaftler bereits, dass die Zahnschäden von säureverursachenden Bakterien verursacht werden.
Heute weiß jedes Kind, dass Karies durch ungesunde Ernährung in Verbindung mit mangelhafter Zahnpflege verursacht wird. Die Karies verursachenden Bakterien ernähren sich von Zucker, der beim Verzehr von Zucker und Kohlehydraten frei wird. Die Abfallstoffe, die hierbei entstehen, demineralisieren und schädigen den Zahn.
Eine Infektionskrankheit?
Die wenigsten wissen jedoch, dass Karies, da es durch Bakterien verursacht wird, zu den Infektionskrankheiten zählt. Und diese ist sogar übertragbar. Nicht selten werden Kariesbakterien beim Küssen übertragen oder von Mutter zu Kind. Etwa dann, wenn die Mutter den Nuckel der Babyflasche in den Mund nimmt oder den Schnuller ableckt, um ihn zu reinigen.
Immunsystem und Widerstandskraft
Wie heftig und wie schnell die Karies nach einer Infektion voranschreitet, wird auch vom Immunsystem des Organismus beeinflusst. Denn je nach individueller Widerstandskraft schreitet bei manchen Menschen die Karies schnell, bei anderen wenig bis gar nicht voran. Karies als selbständige Erkrankung ist nicht erblich, jedoch die Bereitschaft dazu in Form von schlechten Nahrungs- und Putzgewohnheiten. Das beliebte Patientenargument, schlechte Zähne lägen eben in der Familie, man könne da nichts machen, ist damit ausgehebelt. Allerdings ist die Frage eines genetischen Einflusses noch nicht endgültig abgeklärt.
Impfung gegen Karies
Denn die Gene bestimmen auch über die Stärke des Immunsystems. Eine aktive Impfung gegen Karies gibt es noch nicht, Wissenschaftler arbeiten jedoch daran, Erkenntnisse über eine erbliche Veranlagung zur Karies zu gewinnen. In ferner Zukunft gibt es vielleicht Mittel und Wege, das Übel bei der Wurzel zu packen. Bis dahin sind allerdings weiterhin gründliche Pflege und regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt das wirkungsvollste Mittel, um Karies verhindern.