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Gummy Smile. Wenn zu viel Zahnfleisch das Lächeln verleidet
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Für ein schönes Lächeln sorgen nicht nur gepflegte Zähen und ein gleichmäßiger Zahnbogen, sondern auch ein ausgewogenes Verhältnis von Zähnen und Zahnfleisch. Sind die Zähe besonders klein oder ist zu viel Zahnfleisch vorhanden, entsteht das sogenannte „Gummy Smile“. Das Zahnfleisch tritt so stark in den Vordergrund, dass die Betroffenen sich dadurch beim Lächeln gehemmt fühlen.
Gummy Smile. Ursachen und Möglichkeiten zur Korrektur
Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Korrektur. Sind die Zähne tatsächlich zu klein oder zu kurz, lassen sie sich durch Veneers oder Kronen vergrößern, um das Missverhältnis aufzuheben.
Hyperaktivität des Oberlippenmuskels
Doch auch zur Korrektur des Zahnfleisches stehen eine Menge Methoden zur Verfügung, abhängig von der Ursache. Wird das „Gummy Smile“ durch eine Hyperaktivität des Oberlippenmuskels verursacht, kann die Aktivität des Oberlippenmuskels mit Hilfe von Botulinumtoxin gemildert werden. Durch die Injektion des Nervengiftes wird der Muskel teilweise gelähmt und das Zahnfleisch beim Lächeln weniger sichtbar.
Der Kieferorthopäde oder Zahnarzt kann außerdem durch eine Durchtrennung des Oberlippenmuskels erreichen, dass dieser sich beim Lächeln weniger hochzieht. In manchen Fällen kann auch die Durchtrennung des Lippenbändchens dazu beitragen, dass sich die Oberlippe beim Lachen weniger nach oben zieht.
Zu viel Zahnfleisch
Ist jedoch einfach zu viel Zahnfleisch für das „Gummy Smile“ verantwortlich, besteht die Möglichkeit, überschüssiges Gewebe abzutragen. Wichtig ist hierbei nicht nur einfach Zahnfleisch zu reduzieren, sondern ggf. auch Knochen. Denn wenn durch eine zu starke Reduktion des Zahnfleisches der Knochen freiliegt, besteht die Gefahr, dass dieser sich schmerzhaft und unkontrolliert zurückzieht. Daher ist immer darauf zu achten, dass der Knochen stets von mindestens 3 mm Zahnfleisch umgeben und damit geschützt ist.
Die minimalinvasive Methode
Für die schonende Gewebereduzierung gibt es nun eine neue, minimalinvasive Methode. Hierbei wird das Zahnfleisch entlang des Zahnes geöffnet. Mit einem speziellen Mikroskalpell wird gezielt Knochen reduziert und damit auch das Zahnfleisch. Vorteil dieser Methode: Es entstehen keine Nähte und man kann sie in nur einer Sitzung ausführen. Die Maßnahme wird in örtlicher Betäubung durchgeführt und geschieht daher nahezu schmerzfrei.
Bevor eine Zahnfleischkorrektur stattfinden kann, wird der Zahnarzt den Mundraum gründlich untersuchen und gegebenenfalls behandeln. Gerade Verletzungen oder Entzündungen am Zahnfleisch sollten erst abheilen, bevor hier Eingriffe stattfinden. Nach dem Eingriff muss der Patient in den ersten Tagen mit einer desinfizierenden Lösung den Mundraum spülen, um Erreger abzutöten. Nach dem Eingriff sollten heiße Getränke sowie Alkohol, Nikotin oder scharfe, reizende Lebensmittel vermieden werden, da diese den Wundheilungsprozess aufhalten können.